Mehrgenerationenhäuser sind längst mehr als nur ein Ort für soziale Projekte – 2025 entwickeln sich viele zu echten Lifestyle-Zentren. In Städten wie Leipzig, Bremen oder Ulm entstehen neue Konzepte, die Wohnen, Kultur und Gesundheit generationenübergreifend verbinden.

Die Häuser bieten nicht nur gemeinschaftliches Wohnen, sondern auch Yogakurse, Repair-Workshops, Kochgruppen, Filmabende und Coworking-Spaces. Bewohner:innen zwischen 0 und 90 Jahren gestalten das Programm selbst – unterstützt von professionellen Koordinator:innen.

Neu sind vor allem Angebote, die gezielt soziale Isolation bekämpfen: etwa Patenschaften zwischen Jugendlichen und Senior:innen, gemeinsame Gartenprojekte oder „Skillsharing-Runden“, bei denen Wissen generationsübergreifend geteilt wird.

Die Architektur ist modern und barrierefrei, mit Gemeinschaftsküchen, Dachgärten, Kreativräumen und Gästezimmern. Auch externe Besucher:innen sind willkommen – etwa bei offenen Frühstücken, Flohmärkten oder Lesungen. Viele Häuser kooperieren mit Hochschulen, Stiftungen oder sozialen Trägern.

Das Konzept fördert soziale Resilienz, Nachbarschaft und Teilhabe – in einer Zeit, in der viele Menschen sich nach Gemeinschaft, Sinn und Geborgenheit sehnen. Mehrgenerationenhäuser zeigen, wie man zusammenlebt – statt nebeneinander.