Starkregen, Hochwasser und Sturmschäden: Der Frühling 2025 war für viele Regionen in Bayern geprägt von Naturkatastrophen. In mehreren Landkreisen kamen daher Reservisten der Bundeswehr zum Einsatz – als Helfer im Katastrophenschutz.

Auf Anforderung der Landesregierung wurden Einheiten aus den Landeskommandos Bayern mobilisiert. Sie unterstützten die örtlichen Feuerwehren, das Technische Hilfswerk (THW) und das Deutsche Rote Kreuz bei Evakuierungen, Sandsacklogistik, dem Bau von Notbrücken und der Versorgung abgeschnittener Dörfer.

Die Reservisten verfügen über spezielle Ausbildung in zivil-militärischer Zusammenarbeit und können innerhalb weniger Stunden in Einsatzbereitschaft versetzt werden. Viele von ihnen sind selbst Feuerwehrleute, Handwerker oder Sanitäter – was die Einsätze besonders effizient macht.

Vor Ort wurde ihre Präsenz von der Bevölkerung dankbar aufgenommen. Die Zusammenarbeit mit zivilen Helfer:innen verlief reibungslos, viele sprechen sogar von einem Vorbild für zukünftige Notlagen. Auch in der Koordination zeigte sich die Bundeswehr gut vorbereitet – etwa durch mobile Führungsstellen und digitale Lagekarten.

Politisch wurde der Einsatz als Beleg dafür gewertet, wie wichtig ein funktionierendes Reservistenwesen ist – nicht nur für die Landesverteidigung, sondern auch als Rückgrat der inneren Sicherheit.